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Richtfunkstelle Grüngräbchen

Anfang der 80er Jahre errichtete die Deutsche Post der DDR auf einer Anhöhe bei Grüngräbchen (Gemeinde Schwepnitz, Kreis Kamenz) einen ca. 100 Meter hohen Stahlgittermast für die Richtfunk-Übertragung.

Einem Anwohner zu Folge wurde kurz nach Errichtung dieser Funkstelle ein drucküberwachtes Kabel von "irgendwo in Brandenburg" (Cottbus?) zur Funkstelle Koitzsch verlegt. Im Wald in der Nähe der Richtfunkstelle wurde eine Muffe in das Kabel gesetzt und ein abzweigendes Kabel zur Richtfunkstelle verlegt. An der Stelle der Muffe befindet sich eine braunsche Säule mit einem Ventil für die Drucküberwachung. Somit war an dieser Stelle das DP-Richtfunknetz mit dem Netz des MfS verbunden.

Nach der Wende wurde die Richtfunkanlage zunächst weiter betrieben, es wurde zusätzlich eine NEA in Form eines Containers aufgestellt. Inzwischen sind die Richtfunkantennen fast vollständig demontiert. Der Mast wird vermutlich nur noch von T-Mobile als Basisstation für T-D1 genutzt.

Auf dem eingezäunten Gelände befindet sich neben dem Stahlgittermast ein Betriebsgebäude, eine Trafostation, ein kleineres massives Nebengebäude und besagte Container-NEA.

Bilder:

 

Quellen: keine (selbst gefunden)